Roger & Ingo Angeln in Eefde am Twentekanaal 17.01.2014
Bericht Nr. 3
Nach einem kurzen Telefonat mit Ingo wurden gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Ingo den ich schon viele Jahre kenne, wo wir Gemeinsam bei De Karper Winterswijk zusammen geangelt haben hatte gerade seinen Resturlaub genommen und so ging es in der Frühe nach Eefde.
Im August letzten Jahres war ich dort mit Theo und Harie sehr Erfolgreich. Jetzt aber haben wir Winter und keine Informationen wie es zur zeit an diesem Teilstück des Twentekanaal läuft.
Für heute wurde Regen angesagt und der Wind sollte aus Süd bzw. Süd-West kommen. Die Gefühlte Temperatur war vielleicht noch um die 4 Grad was nicht gerade einladend gewesen ist.
Dort angekommen war es zunächst einmal trocken und auch mit dem Aufbau ließen wir uns Zeit. Hier an der Schleuse fahren die Schiffe meistens langsam.
Die Wassertiefe beträgt hier normalerweise ca. 5,50m, kann aber durch den Wasserstand schon mal etwas höher sein.
So hatte ich heute Wahlweise eine 1g und 2g Montage aufgebaut, falls heute das Wasser mehr steht und Ingo hatte eine 2g und 3g Montage im Einsatz.
Die Angelentfernung betrug 13m und die Strömung war Anfangs noch gering so das ich mit meiner 1g Silopose beginnen konnte. Das Vorfach hatte ich gut 5cm auf den Boden gelegt um damit auf Rotaugen zu Angeln.
Ingo hatte sein Futter mit geschnittenen Würmern, Castern und Pinkies versehen und ich hatte auf Würmer ganz verzichtet, da ich keine Lust auf Gründeln hatte.
So verging die erste Stunde ohne einen Biss und Ingo konnte danach zwei Gründeln fangen. Meine 1g Montage war dann am ende der ersten Stunde zu leicht, da die Schleuse ständig Wasser pumpte.
Also griff ich zu meiner 2g Pose Saar, wo ich mein 0,08mm starkes Vorfach mit einen 18er Haken 1310N von Gamakatzu versehen hatte und diesen mit einer Made und einen Pinkie angeködert hatte. Hier lag das Vorfach gut 15cm auf den Boden.
Keine 5 Minuten später hatte ich einen Biss und konnte ein massiges Rotauge fangen. Jetzt waren die Sinne geschärft und da gerade ein vollbeladenes Schiff den Kanal passierte wurde noch schnell ein Ball Futter mit dem Polecup rausgebracht.
Leider habe ich da durch meine eigene Dummheit das Kit vertauscht was mir auch noch nie passiert ist und vergebens auf einen weiteren Biss gewartet. Somit war dann auch die Chance vertan weitere Fische zu fangen.
Ingo konnte kurz darauf auch sein erstes Rotauge fangen und hatte danach wieder ein paar Gründeln am Haken.
Die dritte Stunde hatte ich wieder einen guten Biss den ich leider ins leere schlug und Ingo ging es genauso. Kurz darauf konnte ich eine Gründel fangen.
Jetzt hatte Ingo hintereinander einen kleinen Barsch und einen besseren Barsch an den Haken belommen und so seine Ausbeute auf 8 Fische erhöht.
Danach setzte der Regen ein, der schmudelig sich auf uns Ergoss und fast durchgehend unsere Kleidung sowie unsere Angelgeräte durchnässte. Auch der Wind blies uns jetzt heftig ins Gesicht und nichts ist unangenehmer als kühle Temperaturen auf den Kopf zu bekommen.
Jetzt ließen auch die Bisse nach und Ingo konnte nochmals 2 weitere Gründeln dazu fangen. Nach 4 1/2 Stunden Angeln machten wir Schluss. Ich hatte nicht nur Kopfschmerzen sondern auch meine Schulter schmerzte so dass ich froh war einpacken zu können.
Fazit:
Am Anleger Angeln macht sicherlich Spaß. Aber nicht jeder Tag im Winter kann Erfolgreich sein. Die Fische hatten keine Lust auf Futter und nach dem Angeln waren wir Froh wieder aus unseren nassen Sachen zu sein.
Ingo hat mit seinen Würmern voll auf Angriff gesetzt. Meine Wenigkeit hatte keine Lust auf Gründeln und so hatte ich zumindest ein Rotauge/Gründel fangen können. Vielleicht klappt es am Sonntag besser.