Einfachstippen - HS Kruidenier
 

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Hier sind die Trainingsberichte aus Februar 2013

Schmelzwasser macht das Angeln schwierig 17.02.2013  

Bericht Nr. 2

Sonntagmorgen ging es wieder nach Lochem zur Zentrale B-Sektor um uns für die nächsten Angeln im März vorzubereiten.  

Die Außentemperatur war -1Grad und es war Nebelig. Ich endschied mich für die 13m Bahn und Theo angelte auf 13,50m und mit der Feederrute auf 25m um mal zu schauen was geht. 

 

Theo beim Aufbau seines Feederarmes.

 

So vergingen gut 1 Stunde wie im Flug bis alles auf den Platz war. Ich angelte mit einer 1,5g und 2,0g Pose von HSG Drescher und Theo mit einer 2 g Pose Rive Nr. 5.   

Meine Apfelsinengroßen Futterbälle waren mit gekochten Hanf und ein paar Castern versehen.

 

Gegen 09:00 Uhr konnten wir endlich anfangen und ich brachte mein Futter per Hand wie Theo einen halben Meter vor der Rutenspitze raus, damit wir bei der Schifffahrt noch etwas hinter dem Futter angeln können. 

Zwei weitere Futterbälle waren mit ein paar Pinkies versehen und der Rest wurde erstmal zum nachfüttern an die Seite gestellt.

 

Jetzt konnte es endlich losgehen und die Vorfreude auf 4 Stunden Angeln war groß. Aber die Freude währte nicht lange. Meine Mütze viel in den Setzkescher und war Nass. Nach einer halben Stunde hatte ich den ersten Biss und der Fisch entkam auf nimmer wieder sehen.  

 

Am Anfang hatte ich weniger als 30 cm zwischen Pose und Rutenspitze und wirkte sich nachteilig auf die Köderführung aus. Besser sind dann 60 cm bei optimalen Bedingungen.

 

Zum Leidwesen hatte ich anschließend 15 Minuten damit zu tun meine Montage wieder auseinander zu fummeln und noch ca. 40 cm Schnur dran zu knüppfen, weil das Wasser auf Grund der Schneeschmelze satte 35 cm gestiegen war gegenüber der Vorwoche.

 

Willy saß links von mir und ist wie viele andere ein treuer Homepagebesucher und guter Angler.

 

Kurz nach dem füttern kam noch Willy ein Niederländer und Bekannter und gesellte sich dazu. Gegen 10 Uhr hatte Theo dann sein erstes kleines Rotauge fangen können und den ersten Fisch des Tages ergattert.  

 

Nich gerade Groß aber besser als nichts. Mein erstes Rotauge hatte auf eine Made gebissen und mich damit erfreut.

 

Auch ich stand 15 Minuten später Theo in nichts nach und konnte ein kleines Rotauge ergattern. Jetzt hoffte ich darauf das es besser wird. Kurz darauf hatte Theo ein weiteres Rotauge gefangen und geschärft versuchte ich einen weiteren Fisch zu fangen.  

 

Theo angelte auf 13,50m und das Wetter wurde besser und klarte auf.

 

Gegen 11 Uhr war der Nebel verzogen und die Sonne lachte. Im Hintergrund wurde es merklich wärmer. So ging die Temperatur auf fast + 5 Grad und es war ein angenehmes Gefühl. Der Himmel war Blau und jetzt hoffte ich auf mehr Fisch. 

 

Theo hatte heute mehr Glück und einen guten Fisch an der Angel.

 

Aus den Wunsch wurde vorerst nichts weil mehrere Motorschiffe bis 3500t den Kanal passierten und das Futter wohl verteilten so das vorläufig kein Biss zu verzeichnen war. 

 

Eine mittlere Brasse nähert sich den Unterfangkecher von Theo.

 

So wurde nochmals nachgefüttert und ich setzte mehrere Bälle nach und Theo nur einen und wurde belohnt. Ein guter Fisch hatte seinen Pinkies nicht wieder stehen können die mit einen Dipp versehen waren und näherte sich nach kurzen Drill den Unterfangkescher. 

 

Der Lohn für die Mühe. Theo mit einer schönen Brasse.

 

Sicher landete Theo die Brasse und ich eilte herbei um diesen Moment in Bild fest zu halten. Kurz danach fing Theo noch einen kleinen Barsch auf der Feederrute und hatte somit 4 Fische auf den Konto.  

 

Theo sein Fang aus nächster Nähe. Wenig aber viel wenn es auf Gewicht geht.

 

Bei mir ging heute leider nichts mehr. Ich hatte viele Dinge mehr vorbereitet z. B. mehrere Dosen Maden und Pinkies mit verschiedenen Lockstoffen versehen. Aber wenn die Fische nicht beissen dann hilft es auch nicht heraus zu finden was sie heute lieber mögen. 

 

Ein glücklicher und zufriedener Theo heute mit seinen Fang. Jeder Tag ist anders siehe letzte Woche.

 

Aber Theo sei es gegönnt. Wir teilen Leid und Freud und tauschen uns aus wenn es mal nicht so bei einen von uns läuft. Heute hatte der kalte Nordostwind und vor allem das Schmelzwasser der Berkel und andere Zuflüsse doch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Fische mögen nicht umbedingt kaltes Wasser wenn es strömt und machen sich dünne wie schon im Januar 2013 wo wir das gleiche Problem hatten.  

 

 

Hier noch mal das rettende Rotauge das mich vor den Schneidertag bewahrt hat.

Fazit:  

Trotz der wenigen Fische war es ein schöner Angeltag mit herrlichen Wetter und Sonnenschein. Unser bekannter Willy hatte 3 Bisse aber leider keinen Fisch. Heute ging es nur um den Spaß und der frischen Luft. Kormorane hatten wir heute auch nicht gesehen. Theo ist heute der Sieger und ich bin auch nicht böse das es heute nicht so gut geklappt hat. Beim nächsten Mal geht es dann in den A-Sektor und dort wird es sicher schwerer als heute oder?  

 

 

Winterimpressionen am Twentekanaal in Lochem 10.02.2013 

Bericht Nr. 1 

Am Sonntagmorgen gegen 07:00 Uhr ging es von Gescher aus zum Twentekanaal nach Lochem zum B-Sektor, wo am 3. März ein Angeln ausgetragen wird. 

 

Die Nacht über hatte es kräftig geschneit und es war rutschig.

Als wir von Winterswijk Richtung Lochem fuhren hatten wir immer mehr Schnee unter den Rädern und meine gedanken ans Angeln kamen in schwanken. Ob das heute wohl gut geht. Die letzten Meter wurden rutschig und wir suchten uns einen guten Platz aus wo wenig Wind wehte und hatten damit die richtige Entscheidung getroffen. 

Mit einer halben Stunde Verspätung konnte dann das Angeln gleich beginnen.

 

Auf diesen Stück ist es ca. 5,70m tief auf der 13m Bahn und man sollte sich hier Montagen bis zu 6,50m fertig machen. Theo und ich wollten heute einmal ein paar neue Posen von HJG Drescher testen um uns einen Überblick zu verschaffen.  

 

Theo mit einen Futterball in der Hand die er alle mit dem Sensasnetz auf die 11,50m Bahn anfüttern wird.

 

 

Auch ich hatte mir heute Morgen ca. 2 Kg Futter zurecht gemacht und zu Hause mit der Hand angerührt. Ein Kilogramm Sensas Reviere und mit ca. 650g eigenes Futter, PV 1 Collant, etwas Hanf gemahlen und geröstet und mit etwas Terre Revier Schwarz von Sensas versetzt. Am Wasser musste ich etwas nachfeuchten und mit Binder versehen, da ich fast keine Bindung in dem Futter hatte.  

 

Theo beim andrücken seiner Futterbälle. Heute hatte er sich für 2 Futterplätze entschieden.

  

Also wurde noch ein Futterplatz auf die kurze 6m Bahn angelegt. Ich warf insgesamt 6 mittlere Futterbälle gespickt mit einer Hand voll gekochten Hanf und ein paar Castern und Pinkies auf die 12,50m Bahn und hatte 2 Kits mit einer 1,50g und 3g Montage im Einsatz.    

  

 

Theo beim cuppen seines letzten Futterballes auf die 11,50m Bahn.

 

 

Gegen 09:20 Uhr konnte es endlich losgehen. Nach dem ich meine Futterbälle alle sauber auf die 12,50m Bahn geworfen hatte wurden schnell noch ein paar Bilder gemacht. Abwarten und Tee trinken und so schmeckte dieser mit Zitrone versetzt richtig gut. Das Schneetreiben hatte aufgehört, der Himmel klarte auf und ich sah ein paar Bläschen auf meinen Futterplatz. Die Pose tauchte kurz unter aber nichts hing am Harken. Vielleicht etwas Dreck dachte ich noch. 

 

Denkste! Nach 45 Minuten Angeln konnte ich ein massiges Rotauge keschern und war Baff.

 

Also was für ein Auftakt. Jetzt waren alle Antennen auf Sensiblität ausgefahren und zügig wurde der 18 Haken Kamasan B 512 Rot mit 2 Pinkies beködert und auf die 13m Bahn rausgebracht.  

Keine 5 Zeigerumdrehungen später kam dieser Barsch von ca. 23cm Länge ganz knapp geharkt dann auch in den Setzkescher.

 

Jetzt war ich richtig heiß und Theo hatte bis dato noch keinen Zupfer. Wieder hatte ich ein goldenes Näschen und die Bläschen Minutern vorher richtig gedeutet und hatten mir 2 gute Fische eingebracht. Kurz darauf hing noch ein kleines Rotauge am Harken und so hatte die erste Stunde gleich 3 Fische eingebracht. 

WinterTipp! Diese kleine Dose mit ein paar Maden und Pinkies in der Hosentasche oder Angeljacke verwahrt bringen den einen oder anderen Fisch mehr an den Harken da die Lebendköder mehr Wärme bekommen und zumindest die erste Zeit im Wasser die Fische eher zum Anbiss reizen als die Krabbler die schon regungslos in der Madendose liegen!

 

So verging die Zeit wie im Flug und auch Theo konnte jetzt ein paar kleine Fische auf der kurzen Bahn ergattern. Zwischen durch wurden immer wieder in regelmässigen Abständen kleine Futterbälle mit etwas Hanf mit dem Polecup auf den Futterplatz gebracht um die Fische bei Laune zu halten.   

 

 

Nach gut 2,5 Stunden Angeln ging mir mein erster Brassen in diesen Jahr ins Netz. Kein Riese aber gut 800g schwer.

 

Nach dem ich auch mal das Kit mit der 3g Montage ausprobiert hatte und auch damit ohne Bisserkennung 2 Schwarzmeergründeln und ein kleines Rotauge gefangen hatte ( ca. 20cm aufgelegt) widmete ich mich lieber der 1,50g Montage mit der ich besser zurecht kam. Jetzt wurde das 15cm kurze Vorfach aufgelegt und ich konnte damit eine schöne Brasse fangen. Danach kreuzten noch 2 Motorschiffe unseren Futterplatz und dann war Schluss und die Fische verschwunden.   

 

Theo war mit seinen Fang zufrieden.

 

So vergingen die 3 Stunden wie im Flug und es hieß wieder einpacken. Der Angeltag bei sonnigen Wetter hatte sich gelohnt und auch uns hat es heute sehr viel Spaß gemacht. 

 

Theo seine Ausbeute in der Nahaufnahme. Aber 5 Fische sind besser als nichts.

 

So ging auch für mich ein toller Angeltag zu ende wo ich am Morgen noch einige Zweifel hatte.   

 

Mit den Barsch in der Hand ging es weiter um den Unterfangkescher mit den Fischen für ein Photo zu füllen.

 

Die Pose oder die Art des Angelns haben mich davon überzeugt. Mit einer 2 Punktmontage konnte ich heute 11 Fische fangen und darüber hinaus auch noch ein paar schöne Exemplare die im Winter nicht an der Tagesordnung sind. 

 

Im Winter absolut ein Bonusfisch und da darf man sich auch richtig darauf freuen.

 

Das Angeln macht Lust auf mehr und mal schauen wie die nächsten Wochen laufen. Der Frühling kann kommen und die Fische bekommen Hunger. Also ein Ansitz kann sich durchaus lohnen. 

 

Die Tagesausbeute hätte sicher für eine Topplatzierung bei einen Angeln gereicht.

 

  

Fazit: 

Der Winter ist immer für eine Überraschung gut. So wären wir mit eine Handvoll Fische zufrieden gewesen vor dem Angeln. Jetzt sind es sogar 16 Fische geworden und da kann man nicht meckern. Ich für meinen Teil bin überrascht das es heute so gut gelaufen ist obwohl ich mit den Futter nicht ganz zufrieden gewesen bin. Aber ich glaube es wird jetzt von Woche zu Woche besser und vielleicht kann man in gut 3 Wochen schon wieder reichlich Beute machen. Warten wir es ab.  

Die Posen haben den Test bestanden.

Bis zum nächsten mal.

Roger & Theo.