Trainingsberichte Oktober 2012
Angeln mit Freunden vom 28.10.2012
Am Sonntagmorgen trafen wir uns am Kanal um mal wieder eine Runde zu Stippen. Schnell hatten wir die Angleplätze vergeben und machten uns an den Aufbau unseres Angelgerätes.
Die Nacht brachte Frost mit - 3 Grad und erst am laufenden Vormittag strahlte die Sonne auf unser Haupt so das dieser Sonntag doch etwas Positives hatte. Auch der Wind war mässig und so warteten wir ab ob auch die Fische sich zeigen und lust hatten zu beissen.
In der ersten Stunde konnte ich mehrere Gründeln fangen was ich natürlich nicht so toll fand da diese Gesellen immer lästiger werden.
So dauerte es knapp 3 Stunden bis ich das erste Rotauge fangen konnte. Die Strömung variierte zwischen Stillstand, 1g bis maximal 3g Posen und das Wasser stand höher als üblich, so das ich nicht hinter der Steinpackung Angeln konnte.
Viele Hänger und Vorfachverluste (ingesamt 10 Stück) machten das Angeln sehr schwierig. Über den Steinen zu Angeln mit viel Kraut machte ein duch treiben lassen des Köders fast unmöglich. So versuchte ich mit starker Verzögerung oder kompletten Blockieren des Angelköders mit Castern und Maden die Fische zum Anbiss zu reizen.
Erst in der 4. Stunde klappte es besser und konnte 3 weitere Fische fangen. Die letzte Stunde brachte auch noch einen Fisch, leider aber auch 2 Montagen die Kaputt gingen und musste mit 1g oder 3g weiter Angeln .
Zum guten Schluss haben wir dann noch etwas gegrillt und beim Essen und Alkohol freien Getränken zusammen gesessen und den Angeltag ausklingen lassen. Mit meinen 5 Fischen war ich fast zufrieden und auch die anderen Angelfreunde hatten ihren Fisch gefangen. So kann Angeln auch Spaß machen.
Fazit:
Schade das das Wasser so hoch steht. Bei normalen Umständen hätte man sauber hinter der Steinpackung Angeln können und viele Fische gefangen. Ich denke das ich fast das Optimale aus diesen schlechten Platz heraus geholt habe. Aber der Spaß und das schöne Wetter entschädigen einen Angler dann auch und das ist die Hauptsache.
Roger & Theo: Strömungsangeln an der Berkel 07.10.2012
Bericht Nr. 1
Am Sonntagmorgen bin ich leider mit dem falschen Fuss aufgestanden und hatte etwas verschlafen. Leider zog sich das auch zum Teil über den ganzen Tag dahin. Ich hatte im Bett gegrübelt auf welchem Stück wir Angeln sollten und Theo hat mir dann am frühen Morgen die Entscheidung abgenommen.
Die Zeit vergeht wie im Flug wenn man Futter rührt, Aufbauen und alles andere kommt hinzu wenn man dann noch ein gutes Video machen möchte.
So waren wir etwa um 07:20 Uhr an der Berkel bei Eibergen um in der starken Strömung, die nach den vielen Regen der vergangenen Tage stark zugenommen hatte um dort Fische zu fangen.
Erst bei der Ankunft am Angelplatz konnten wir sehen das man hier locker zwischen 4g und 6g schwer Angeln musste.
Jetzt wurde das Futter zusammen gestellt und alles Schwarz eingefärbt um dann gleich mit Wasser verrührt zu werden.
Vieles ging heute Morgen durch das Video drehen langsamer und es mussten auch die Köder vorbereitet werden.
Ausser dem Futter hatten wir heute auch noch kleine russische Mückenlarven dabei die noch getrennt werden mussten.
Dazu kamen noch große Mückenlarven als Hakenköder sowie Maden, Pinkies, Caster und Würmer dazu. Auch gekochter Hanf durfte nicht fehlen.
Danach wurde der Angelplatz sorgfältig ausgelotet.
Gegen 10 Uhr waren wir fast so weit das wir anfangen konnten.
Gut 15 Bälle Futter wurden auf die 11m Bahn geworfen. Die letzten versehen mit großen Maden.
Es dauerte auch nicht lange und Theo und ich konnten die ersten Rotaugen fangen. Der Wind nahm zu und kam Stromauf. Leider wurde dieser immer stärker und das Angeln dadurch schwieriger.
So war die erste Stunde schnell um und ich konnte 3 Rotaugen fangen und hatte da schon 2 gute Fische verloren. Bei Theo lief es genauso.
Die 2. Stunde lief schlechter und ich bekam den Eindruck das die Strömung zu nahm. Wir fütterten ständig nach und das Beissverhalten der Fische gab uns Rätsel auf.
Auch die dritte Stunde verlief mager so das Theo und ich beschlossen es mit Lollys zu probieren.
Theo nahm einen 4g Carlusso und ich sogar eine 10g Scheibe von Sensas.
In der letzten Stunde konnte Theo immer am Ende der Drift das eine oder andere Rotauge überlisten.
Auch ich bekam wieder mehr Bisse und ein gutes Rotauge konnte gefangen werden.
Danach bekam ich einen Mordsbiss auf die Scheibe und sofort ging die Post ab.
Das kann nur eine große Brasse sein. ES dauerte einige Minuten bis ich den Leinschwimmer in den Kescher bekam.
Danach war dann auch schon fast Schluß. Theo konnte noch 2 Rotaugen fangen und ich hatte nur noch Aussteiger.
Danach ging es zum wiegen der Fische um zu sehen was heute gefangen werden konnte.
Theo konnte am Ende 9 Fische fangen mit 1400g Gewicht.
Ich hatte leider nur 6 Fische mit ca. 2900g.
Fazit:
Die Bedingungen waren heute schwierig. Unrat auf den Wasser oder auf den Gewässerboden. Die Strömung war OK aber der Wind machte später große Probleme. Wir hatten Teilweise bis zu 50 cm aufgelegt und bekamen die Bisse nicht zu sehen oder die Fische gingen Teilweise verloren. Eine saubere Köderführung war schwierig und zuletzt klappte es mit der Scheibe besser.
Ich denke heute haben wir etwas dazu gelernt und vielleicht wäre es in Borculo besser gewesen, da die Wetterprognose mit dem Wind nur Morgens stimmte. Auch die Fische bekamen wir zu selten auf den Futterplatz trotz regelmässigen Nachfüttern.
Aber trotzdem konnte wir hier Fische fangen und hatten bei schönen Wetter unseren Spaß daran. Und das ist ja wohl das Wichtigste auch wenn heute nicht alles Glatt gegangen ist. Vielleicht lags doch daran das ich mit dem falschen Fuss aufgestanden bin. Grins!
Zum Schluß ist Theo beim Video drehen zu kurz gelommen. Wir wollten erstmal die Fische am laufen bekommen um so abwechseln zu drehen. Leider haben die Fische nicht mitgespielt.
Strömungsangeln mit Mückenlarven in der Berkel. Teil 1
Strömungsangeln mit Mückenlarven in der Berkel. Teil 2
Viel Spaß beim anschauen.