5. Angeln am Noordhollands Kanaal am 13.07.2013
Nach dem schlechten und holprigen Start in diesem Jahr hoffte ich das es ab heute besser wird. Galt es doch etwas Boden wieder gut zu machen. Hier hatte ich aber auch immer nur Durchschnittliche Resultate buchen können.
Nach Trainingsberichten zufolge hatten hier einige Teilnehmer im laufe der Woche gute Fänge erzielt. Der Wind war mäßig und kam aus Nord-Ost was natürlich nicht so toll ist. Trotzdem war ich guter Dinge und baute hier meine 4 Montagen in 0,75g, 1g, 1,50g und 2g auf für alle Fälle falls die Strömung etwas zunehmen sollte.
An Ködern hatte ich Maden, Pinkies, Caster, Würmer, große Mückenlarven und tote Pinkies und Maden sowie Mais. Mein Futter war etwas mit schwarzen trockenen Lehm versetzt der das Futter stark abdunkelte und ein paar Kilogramm Lehm für die kleinen Mückenlarven um ein guten Futterplatz anzulegen.
Das Gewässer ist hier unterschiedlich tief. So hatte ich hier zwischen 3,50m bis 4m Wassertiefe und die Strömung war gering. Meistens stand das Wasser und auch der Wind hielt sich in Grenzen.
Nach dem Aufbau und dem Ausloten und der anschließeden Futterkontrolle wurde alles fertig gemacht. Mückentrennen, Mücken in Lehm packen, Köder versorgen um dann 20 Minuten vor dem 3. Signal das Futter fertig zu stellen. Aus dem Lehm wurden einige Apfelsinnen große Bälle geformt und auch in das Futter mussten dann die kleinen Mückenlarven rein.
Dazu kamen noch einige Köder so das der Tisch gut gedeckt war und der Ansturm der Fische erwartet werden konnte. Bei der Startfütterung wurde die 12,50m Bahn mit der Hand gefüttert, die kurze 6m Bahn mit 3 kleineren Futterbällen mit dem Polecup gebracht und 5m vor der Spundwand auf der gegenüber liegenden Seite wurden per Wurfstab 10 kleine Futterbälle gebracht, damit die Nachbarn mit der Match nicht zuviele Fische auf sich ziehen.
Beim 4. Signal fing das Angeln an. Auf der 12,50m Bahn tat sich nichts und so wechselte ich auf die 6m. Dort hatte ich keine 2 Minuten einen Biss, schlug an und der Fisch löste sich leider vom Haken. So blieb ich auf der kurzen Bahn noch ein paar Minuten ohne Erfolg und versuchte auf der 12,50m Bahn mein Glück und konnte kurz danach eine kleine Brasse fangen. Gut. Von der Null weg.
Bei den meisten Teilnehmern blieb die Angel unten was nichts gutes verheißen sollte. Im laufe der ersten Stunde konnte ich noch ein kleines Rotauge fangen und danach war die erste Stunde um. Es war ein schweres Angeln mit Kampf um jeden einzelnen Fisch und jetzt rächte sich das gute Anfüttern wobei ich ja noch Zeit zum Angeln hatte.
Zwischendurch probierte ich alle möglichrn Variationen durch aber entweder bekam ich einen so schnellen Biss das der Anschlag ins leere ging oder ich suchte etwas aus der Tasche bzw. hatte beide Hände in Gebrauch und die Stipprute im Rutenhalter und verpasste einen Biss was sehr Ärgerlich gewesen ist.
So verging die Zeit und in der letzten Stunde versuchte ich es auf Brassen zu Angeln. Das taten die anderen wohl auch und wer Glück hatte konnte mit einen Bonusfisch heute sehr weit landen. Mir gelang es heute nicht mehr und auch mit den vielen verlorenen Bissen die ich nicht verwerten konnte hatte ich auch zu Recht kein gutes Resultat verbuchen können. So blieb es am Ende bei 206g und nur einen 13. Platz im Sektor das ist wenn man 8 Fische mehr hätte haben können deutlich zu wenig.
Fazit:
Die Fische verhalten sich anders. Nach dem Angeln bin ich in mich gekehrt und habe mir soviel Gedanken gemacht das ich meine Futterstrategie so umstellen werde das ich damit wieder Erfolgreich bin. Besser spät als nie und Morgen werde ich versuchen daraus Kapital zu schlagen. Ich weiß ich kann es viel besser.